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Alte LinkedIn-Methoden sind passé.

24.09.2024

Letzte Woche habe ich ein Webinar durchgeführt und dadurch vier neue Kunden gewonnen. Klingt nach einem Erfolg, oder?

Das Spannende daran: Alle 4 Kunden erzählten mir eine ähnliche Geschichte. Sie haben an allen möglichen LinkedIn-Webinaren teilgenommen, sich in Coachings eingeschrieben, um die ultimative Lead-Strategie zu lernen – und dann genau das getan, was sie selbst total nervig und ineffektiv finden.

 

Der Rat dieses „Experten“ ist immer noch,

  • Content und Posts zu veröffentlichen,
  • viele Kommentare bei Anderen zu lassen,
  • dadurch wieder Reichweite und Follower zu bekommen,
  • die dann automatisch jeden Monat 10, 20 oder 30 Leads werden und Dienstleistungen bei dir kaufen.

Funktioniert in der Coaching-Bubble aber nicht im professionellen B2B-Bereich. Entscheider aus der Industrie gewinnt man so nicht!

 

Schlimmer ist noch die todsichere Methode Nr. 2.,

  • gezielt potentielle Kunden auszuwählen,
  • ihnen eine Kontaktanfrage zu schicken
  • und dann durch einen inszenierte Chat den Weg zur Telefonnummer zu ebnen.
  • Anschließend soll man im Gespräch einen geschickten Pitch abliefern.

Anschließend soll man im Gespräch einen geschickten Pitch abliefern.

Das Problem dabei: Diese Strategie fühlt sich nicht nur wie ein 08/15-Schema an – sie ist schlichtweg veraltet und nervt einfach nur.

 


Du kannst auch sehr gerne das passende Video auf YouTube anschauen: Link zum Youtube-Video


 

Das Problem mit dieser Form der LinkedIn-„Expertise“

Schauen wir uns doch mal die Realität auf LinkedIn an. Heutzutage nutzen unzählige Berater, Coaches und Trainer genau diese Taktik.Das führt dazu, dass potenzielle Kunden regelrecht überflutet werden mit Kontaktanfragen und direkt im Anschluss automatisierten Nachrichten.Es ist mittlerweile so weit, dass die Leute bestimmte Kontaktanfragen gar nicht mehr annehmen, weil sie genau wissen, was dann passieren wird.

 

Das Schema sieht immer gleich aus:

  1. Kontaktanfrage: „Hallo [Vorname], ich habe gesehen, dass du xxx bist und bei yyy arbeitest. Lass uns doch vernetzen!“ oder so ähnlich.
  2. Automatisierte Folge-Nachricht: Kaum hat man die Anfrage angenommen, kommt die nächste Nachricht. Sie ist meist in einem freundlichen Ton gehalten, enthält eine offene Frage und suggeriert Interesse an meiner Arbeit.
  3. Chat-Ping-Pong: Sobald man auf diese Nachricht eingeht, beginnt das „Chat-Ping-Pong“. Die Fragen werden immer persönlicher, aber gleichzeitig weiß man genau, worauf das hinausläuft: Der unvermeidliche Pitch.

 

Warum nervt das so? Ganz einfach: Diese Person interessiert sich nicht wirklich für mich oder mein Business. Ihr Ziel ist es, einen vorbereiteten Pitch abzuspulen und mich als Kunden zu gewinnen.

Es geht nicht um Austausch, um echte Beziehungen, sondern um die sture Abarbeitung eines Skripts.

 

Der Erfolg dieser Taktik? Eine Illusion!

Manche dieser vermeintlichen LinkedIn-„Gurus“ haben hunderte oder gar tausende Kunden gewonnen und damit sechs- oder sogar siebenstellige Umsätze erzielt.

Ja klar: Alles selber Kunden, die zu wenig Leads und Aufträge haben und hoffen, mit diesen Methoden eigene Leads und Aufträge zu gewinnen - weil es hat ja bei den "anderen" auch funktioniert. Für diese LinkedIn-”Gurus” natürlich ein sensationelles Geschäftsmodell - für die Kunden, die wiederum “echte” B2B-Kunden gewinnen müssen, verlorene “Geld- und Liebesmühe”.

Oft genug werden auch Testimonials präsentiert, die die Erfolgsmethode belegen sollen – aber in einem völlig anderen Kontext. Was in einer spezifischen Nische oder einem anderen Markt bei einer bestimmten Person, die entsprechende Voraussetzungen mitbringt, funktioniert, funktioniert garantiert nicht allgemeingültig.

Aber das ist ja das, was alle glauben wollen und hoffen und hoffen… dass es auch bei ihnen funktioniert.

Aber im B2B-Bereich, wo es um hochpreisige Dienstleistungen geht? Da bin ich mehr als skeptisch.

 

LinkedIn hat sich verändert – Zeit, dass auch du dich veränderst!

Vor ein paar Jahren war LinkedIn noch ein klassisches Business-Netzwerk, in dem es kaum Feeds oder Werbung gab.

Es gab kaum Limitierungen. Als dann die ersten das Akquisepotential für ihr Business entdeckten, konnte man problemlos noch täglich 150 Kontaktanfragen verschicken. Selbst ohne Kommentar wurden in der Regel 30% angenommen. So konnte man schnell Follower aufbauen.

Heute sieht das ganz anders aus. LinkedIn hat die Regeln geändert. Das Netzwerk möchte verhindern, dass seine Nutzer zugespammt werden.

Die Anzahl der Kontaktanfragen ist begrenzt, und die Akzeptanzquote ist drastisch gesunken. Die Methoden von damals funktionieren heute einfach nicht mehr!

Früher konkurrierten einige Berater, Trainer und Coaches um viele potentielle Kunden.

 

 

 

Heute konkurrieren tausende Berater, Trainer und Coaches um dieselben potentiellen Kunden

 

 

 – und das immer mit derselben abgedroschenen Strategie.

Kein Wunder, dass so viele Berater und Consultants frustriert sind, weil sie trotz intensiver Bemühungen kaum noch Leads generieren.

Stell dir vor, du möchtest ein Formel-1-Rennen im Jahr 2025 mit einem Auto und einer Strategie aus den 1960er Jahren gewinnen. Völlig absurd, oder?

Aber genau das tun viele Berater und Coaches, die sich an diese veralteten LinkedIn-Taktiken klammern.

Sie versuchen, in einem überfüllten Markt mit Methoden erfolgreich zu sein, die nicht mehr zeitgemäß sind.

 

Die LinkedIn-Bubble und ihre Illusionen

LinkedIn hat sich in vielerlei Hinsicht zu einer Blase entwickelt, insbesondere für Berater und Coaches.

Innerhalb dieser Blase entstehen eigene Regeln und Vorstellungen davon, wie Akquise funktionieren sollte.

Aber die Realität sieht anders aus. Echte B2B-Kunden für hochpreisige Beratungsleistungen zu gewinnen, erfordert weit mehr als die bloße Anwendung eines 08/15-Skripts.

Es geht darum, wirklich zuzuhören, authentische Beziehungen aufzubauen und echten Mehrwert zu bieten.

Als Berater musst du es mit Authentizität und Mehrwert schaffen, dass potentielle Kunden mit dir in den Dialog treten wollen.

Dann musst du einen ganz klaren Prozess auf Augenhöhe haben, um diese potentiellen Kunden über 3-5 Schritte zum Auftrag zu führen!

Das ist Consulting Sales!!!

 

Was du tun solltest

Als erfahrener Consultant mit über 20 Jahren Marktpräsenz kann ich dir versichern: Erfolgreiche Akquise im B2B-Bereich funktioniert heute anders. Sie ist anspruchsvoller, aber auch nachhaltiger.

Hier sind drei Strategien, die wirklich funktionieren:

  1. Fokussiere dich auf echten Mehrwert: Anstatt einfach Kontaktanfragen zu verschicken, solltest du dir überlegen, welchen konkreten Mehrwert du deinen potenziellen Kunden bieten kannst. Schreibe relevante Beiträge, teile Insights und positioniere dich als Experte in deinem Bereich.
  2. Beziehungen statt Skripte: Gehe weg von vorgefertigten Nachrichten. Nimm dir die Zeit, echte Beziehungen aufzubauen. Zeige echtes Interesse an den Herausforderungen deiner Zielgruppe und biete Lösungen an, ohne direkt zu verkaufen. Akquiriere dort, wo deine potentiellen Kunden live und in Farbe sind - gewinne an einem Tag 3 - 5 Entscheider-Termine mit Menschen, die dich auch wirklich brauchen und wollen.
  3. Nutze LinkedIn - aber anders:

Lerne auf LinkedIn

a) deine Reputation zu stärken und

b) ein Kunden-Magnet zu werden.

 


 

Fazit

Die Zeiten der alten LinkedIn-Methoden sind vorbei. Was früher funktioniert hat, ist heute längst überholt.

Wenn du im B2B-Bereich erfolgreich Neukunden gewinnen und hochpreisige Aufträge an Land ziehen willst, musst du bereit sein, neue Wege zu gehen und dich an die veränderten Gegebenheiten anzupassen.

Anstelle von sinnlosen Kommentaren, Postings und leeren Kontaktanfragen nutze LinkedIn als Teil deiner 2025-Consulting-Grow-Strategie!