Unsere Komfortzone und die 90 - 80% Regel

Alles läuft immer glatt, alles immer in unserem Sinne?

Natürlich, auf der einen Seite ein toller Gedanke, eine erstrebenswerte Situation - aber wirklich sinnvoll für uns?

Aus meiner Sicht nicht, denn wir Mensch sind zum Wachsen bestimmt!

Und wachsen, über uns hinauswachsen, über unsere Ist-Situation hinauswachsen, können wir nur, wenn wir uns Herausforderungen stellen, die wir meistern wollen und irgendwann auch tatsächlich meistern.

Jeder Sportler der wachsen will, also im Sinne seines Sports besser werden will, muss immer mehr tun, als sein Status-Quo, als seine derzeitige Komfortzone.

Ihr kennt wahrscheinlich das Buch von Mihaly Csikszentmihalyi Flow:

Dort wird das Wachsen, das positive Wachsen , der Flowkanal wunderbar beschrieben:

Genaueres findest Du in meinem Video!

Also wenn wir unterfordert sind oder eine gewisse Unzufriedenheit in uns haben - anders gesagt, immer Ziele haben unseren Status-Quo zu verändern bzw. zu verbessern, dann wollen wir in der Regel:

• mehr Geld
• mehr Ansehen
• mehr Einfluss
• mehr Freizeit
• mehr Entscheidungsfreiheit und weg von Unternehmensrichtlinien und Vorgesetztenstrukturen

In vielen Führungskräfte-Workshops habe ich auch gerne das Modell der Komfortzone benutzt, um den Teilnehmern eines klar zu machen:

Genaueres findest Du in dem Video!

 
Wir alle haben unsere Komfortzone, in der wir leben

• gewohnte Menschen
• gewohnte Arbeit
• gewohnte Lebenssituation
• gewohnte Freunde und Bekannte
• etc.

Da es aber nicht alles zu 100% nach unserer Fasson laufen kann, ist die Komfortzone schon mal auf 90% oder 80% geschrumpft... womit die meisten Menschen gut leben können.

Wenn die Komfortzone aber weiter schrumpft dann werden wir unzufrieden. Wenn sich dann nichts ändern, dann werden wir immer unzufriedener.

By the way: Unzufriedenheit ist grundsätzlich erstmal nichts Negatives!

Sie ist nur negativ, wenn wir verharren, resignieren bzw. versuchen, unsere Zufriedenheit weit in die Zukunft zu legen. Nach dem Motto: "Wenn ich in 10 Jahren aus dem Job raus bin, dann wird alles schön..."

Unzufriedenheit ist letztendlich der Impuls für den Motor der Veränderung, der Innovationen. Denken wir nur an all die Erfindungen, die unser Leben angenehmer machen.

Also, wenn Du tatsächlich unzufrieden bist, und Du Dich nicht in der 90-80% Range bewegst, dann verändere etwas und warte nicht.

Change it!

Wenn Du also im Job unzufrieden bist, dann ändere Deine Rahmenbedingungen:

• andere Abteilung
• anderes Unternehmen
• oder auch die Selbstständigkeit

So einfach?

Ja und nein.

Menschen denken immer zu eindimensional in ihren bekannten Rahmen, in den sogenannten Frames:

• Ein Selbstständiger wird immer über Veränderungen seines Geschäftsmodells, seiner Produkte, seiner Leistung nachdenken.
• Ein Angestellter wird immer über das Angestellt-Sein nachdenken. Wo anders angestellt sein -  90% bleiben sogar beim Unternehmenswechsel immer in derselben Branche.

Ich habe viele Führungskräfte in meinen Workshops und Coachings kennengelernt, die alle das Zeug für eine erfolgreiche Selbstständigkeit gehabt hätten, die es aber nie gemacht haben.

Warum?

• es ist zu neu
• es ist zu unbekannt
• es ist erstmal zu unkomfortabel die Komfortzone zu verlassen - auch wenn die aktuelle nur 70, 60 oder 40 Prozent hatte
• und natürlich ganz stark: Die Angst zu scheitern.

Ich glaube, dass mindestens 50% der Führungskräfte durchaus das Zeug hätten, nur, es fehlt Ihnen Klarheit:

• was kann ich gut?
• was liebe ich wirklich?
• was braucht der Markt?
• wie bekomme ich Kunden?
• wie kann ich mit meiner Expertise, meinem Knowhow ein Business aufbauen?

Wenn Du mehr Infos haben möchtest, tiefer in das Thema einsteigen willst, dann lade doch einfach das kostenfreie Workbook "4 Geschäftsmodelle, um als Selbstständiger schnell erfolgreich zu sein".